Die Spiegeltherapie ist eine relativ einfach anwendbare Therapiemethode, bei der Patienten vor einem parallel zu ihrer Körpermitte angeordneten Spiegel sitzen, der den direkten Blick auf die betroffene Extremität verhindert. Beim Blick in den Spiegel entsteht für Patienten der Eindruck von zwei intakten Extremitäten. Diese visuelle Täuschung wird therapeutisch eingesetzt, um positive Effekte auf die Motorik, Wahrnehmung oder Schmerzen der Betroffenen zu bewirken. Die Spiegeltherapie wird bei verschiedenen Krankheitsbildern eingesetzt. Hierzu gehören der Schlaganfall, Phantomschmerzen nach Amputationen, das komplexe regionale Schmerzsyndrom und andere chronische Schmerzsyndrome. Im Rahmen dieses Onlinekurses werden die wissenschaftlichen Erkenntnisse sowie die praktische Umsetzung der Therapie bei Patienten nach Handverletzungen vorgestellt.
Deutsch
Dr. Andreas Rothgangel, PhD, Gesundheitswissenschaftler, Physiotherapeut, Düsseldorf, Deutschland
Andreas ist Dozent und Mitglied des Forschungszentrums Nutrition, Lifestyle & Exercise an der Zuyd University of Applied Sciences, Heerlen, Niederlande und Gründer des Healthcare Living Lab, Düsseldorf. In seiner Dissertation „Treating phantom limb pain following amputation: the potential role of a traditional and teletreatment approach to mirror therapy“ hat er ein Therapieprotokoll und ein digitales Nachsorgeprogramm für die Spiegeltherapie entwickelt und deren klinischen Effekte in einer der weltweit grössten Therapiestudien zu diesem Thema evaluiert.
Darüber hinaus ist Andreas seit vielen Jahren als Referent zum Thema Spiegeltherapie tätig.
Kursleiter:
Dr. Andreas Rothgangel, PhD
Kursdauer:
2 Stunden
Anmeldeschluss:
Spätestens 24 Stunden vor Kursbeginn
Kurssprache:
Deutsch
Kursort:
ONLINE
Kursgebühr:
CHF 40.–
Bitte beachten:
Nach Ihrer Online-Anmeldung für den Kurs erhalten Sie ein E-Mail von idealPay mit der Zahlungsbestätigung. Die Log-in Information und Kursunterlagen werden 3–4 Tage vor dem Kurs an die angegebene E-Mail-Adresse gesandt.